Frank S., 35., langzeitarbeitslos, sitzt wie jeden Abend mit Flasche Bier und Fluppen auf seinem Sofa vor der Röhre und schaut dem Tag zu wie er sich heruntertickt. Zeit ist etwas, das vergeht, und er mit. Nicht scheint mehr etwas zu bedeuten, an nichts braucht er noch zu denken, niemand denkt noch an ihn – alles läuft ja eh wie es eben läuft…
…wenn sich da nicht plötzlich wie aus dem Nichts eine Stimme erheben würde. Sein Sofa meldet sich zu Wort, und bringt Frank zurück auf einen Weg, den er vor langer Zeit verlassen hatte. Einen Weg, der noch zu gehen ist, einen Weg, den er zu gehen hat, will er nicht seinen letzten Funken Restwürde und den letzten echten Freund aufs Spiel setzen.
Text und Stimmen: Tobias Pingler
Produktion: Kim Joris Boström.
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